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Dienstag, 14. Oktober 2014
Der Tod - Prolog
kimlemon, 17:12h
Der Tod. Er wird uns alle einmal einholen. Jeden Tag kommen wir ihm näher. Wenn man es so sieht, ist der Tod unser Freund. Am Ende unseres Stadiums, unseres Lebens, besucht er uns und geleitet uns in unser Ziel. Aber - Wieso haben dann alle Angst vor ihm? Wieso wollen alle ihm entweichen und vor dem eigenen Schicksal fliehen? Die Politiker beschweren sich über herausgegebene Informationen, die Panik auslösen. Aber der Tod löst genauso eine Massenpanik aus. Alle haben Angst vor ihm. Alle außer ich. Ich blicke ihm entgegen. In voller Vorfreude, der Welt etwas Gutes zu tun. Nicht wie der Rest. Ich bin anders. Und das ist der Grund dafür, weshalb ich nur in meinem Zimmer sitze und nachdenke. Über den Tod. Und den Sinn meines Lebens.
Lucy
Lucy
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Dienstag, 15. Oktober 2013
Der Alptraum der Zukunft..
kimlemon, 15:11h
Schon seit langem plagen mich diese schrecklichen Alpträume. Jedes mal wieder der selbe Traum: Erst ein Wasserstrahl, der sich Blutrot färbte. Dann das schreckliche Gesicht einer Person, deren Gesicht feuerrot, deren Augen schwarz wie die Nacht, und deren Stirn mit Blut beschmierten Hörnern besetzt war. Dann sah ich zwei Hände, die nach etwas tasteten und dann eine Badewanne. Ich wurde nicht aus diesem Traum schlau und erzählte auch keinem davon. Ich hatte Angst, wieder einzuschlafen und trotzdem tat ich es. Jedes mal, wenn ich in den Schlaf fiel, sah ich diese Bilder vor mir ablaufen. Dieses schreckliche Lachen, welches einem Teufel ähnlich war. Dieses schreckliche Gesicht mit den Blut verschmierten Händen und dieser Wasserstrahl, der zu einem schrecklichen Blutrot wechselte. Ich musste von diesen Gedanken weg kommen, also stieg ich unter die Dusche. Ich machte den Wasserhahn an und zog an dem Knopf, damit das warme Wasser zu dem Duschkopf überleitete. Ich genoss den Augenblick, doch dann verfärbte sich das lauwarme Wasser zu einer heißen Brühe. Ich versuchte, das Wasser kälter zu stellen, doch es blieb so heiß. Ich drehte den Hahn ab, doch das Wasser lief und lief. Ich wollte die Tür der Dusche öffnen, doch irgendetwas versperrte die Klinke. Dann wischte eine feuerrote Hand das Schweißwasser von der Tür, die Krallen verursachten ein lautes Knartschen und Risse in der Tür. Dann sah ich dieses gruselige Gesicht, das dem Teufel ähnlich sah und dieses schreckliche Lachen. Das Wasser verfärbte sich blutrot, dann sah ich ein letztes mal unsere Badewanne, bis alles schwarz wurde..
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Samstag, 12. Oktober 2013
Der Draht des Schreckens
kimlemon, 23:26h
Schmerz. Kälte. Ein silberner Draht auf weißem Schnee. Das war das einzige, woran ich mich erinnern konnte, ehe ich die die Mondfinsternis sah. An alles davor konnte ich mich nicht erinnern. Ich versuchte schon seit langem, mich daran zu erinnern, doch ich schaffte es nicht. Ständig sah ich nur diesen langen Draht, der von der einen Seite zur anderen reichte. Doch ich hatte nicht mehr lange Zeit, darüber nachzudenken, denn ich war von meiner besten Freundin zum Skifahren eingeladen worden und ich musste jetzt los. Ich zog mit meine Winterjacke über und stieg in meinen Wagen, damit ich zu dem Treffpunkt fahren konnte. Ich ließ den Motor aufheulen und fuhr zur Skihütte, an der Leah und ich uns verabredet hatten. Ich sah eine Person hinter dem Haus erscheinen, es war nicht Leah sondern Emily. ''Hallo, Jennifer.'', sagte sie grinsend. ''Ich soll dir von Leah ausrichten, dass du schon einmal losfahren sollst, sie kommt nach'', fügte sie hinzu und nickte mir dann zu. Ich vertraute Emily, doch mich wunderte, dass sie so schnell wieder verschwand. Misstrauisch legte ich dann die Skier an und fuhr los. Ski war schon immer eines meiner größten Hobbys gewesen. Doch dann sah ich einen silbernen Draht. Mir wurde ruckartig klar, dass die Gedächtnislücke noch nie da gewesen war. Es war ein Traum, der sich erfüllt hatte. Ich stolperte über den Draht. Ich hörte ein lautes Knacken, welches von meinem Genick aus kam. Dann sah ich Blut und einen toten Körper. Leahs toten Körper. Dieses letzte Detail schwirrte in mir herum, dann wurde alles schwarz..
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