Mittwoch, 14. August 2013
Der Fall
Ich saß nun auf einer grünen Wiese voller bunter Blumen und umherfliegenden Schmetterlingen. Ich genoss den Duft der frisch erblühten Orchideen in der Luft und schloss besänftigt die Augen. Ehe ich ''Blumenwiese'' sagen konnte schling sich etwas fest um meine Handgelenke. Ruckartig riss ich meine Kulleraugen auf und starrte auf meine Handgelenke. Diese Wurzeln, die sich fest um mein Handgelenk schlingen, machten mir Angst. Ich versuchte mich loszuzerren, aber je mehr ich mich dagegen wehrte, desto kräftiger zogen sie. Eigentlich wollte ich nach Hilfe schreien, doch eine weitere Wurzel schling sich um meinen Mund. Sie drückte mich durch den Boden hindurch. Ich schrie, als ich fiel. Ich fiel kilometerweit runter, doch kein Boden war in Sicht. Ich starb ich nicht oder ähnliches, ich sah nur der unendliche Dunkeltheit vor mir. Ich fiel jetzt schon mehrere Jahre und es wird wohl noch sehr lange dauern, bis ich endlich sterbe oder auf dem Boden ankomme.

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Das Klopfen
Ich liege in meinem Bett, kann jedoch nicht einschlafen. Mal ist mir zu warm, mal ist mir zu kalt. Meine beste Freundin schläft schon, sie übernachtet heute bei mir. Jemand klopft, doch ich wusste nicht, ob es die Tür oder das Fenster war, an was geklopft wurde. Ich ging erstmal von der Tür aus, denn wer sollte schon an meinem Fenster klopfen? Ich schloss wieder die Augen, doch kurze Zeit später fing das Klopfen wieder an. Ich hörte diesmal genauer hin- das Klopfen kam vom Fenster. Ich riss urplötzlich meine Augen auf und starrte zum Fenster. Dort war nichts, doch das Klopfen hörte nicht auf. Ich war mittlerweile so müde, dass ich dem nicht nachgehen konnte und einschlief. Morgens wachte ich auf, das Klopfen war verschwunden, doch das Fenster war geöffnet. Als ich aufsprang um Hilfe zu holen, stellte ich etwas beunruhigendes fest. Wo war meine beste Freundin hin?

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Dienstag, 13. August 2013
Die Puppe
Hier sitze ich, in meinem Zimmer auf meinem Schaukelstuhl. Ich starrte auf meine kleine Puppe auf dem Nachttisch. Sie hatte große Augen und mls ich dann genaue dass sie sich bewegte. Doch als ich dann genauer hinsah geschah nichts. Sie war wirklich eine rätselhafte Puppe. Es war schon spät, also ging ich ins Bett. Morgens wachte ich auf. Die Puppe auf meinem Nachttisch war weg. Ich sah mich um, ich lag in meinem Zimmer, so wie ich auch eingeschlafen war. Ich ging zum Spiegel, um mich fertig zu machen. Ein gellender Schrei entfuhr meinen Lippen. Ich sah aus wie meine Puppe, die zuvor noch auf meinem Nachttisch saß. Ich hatte riesige Augen und meine Arme und Beine waren sehr schmal und klein. Es wird wahrscheinlich noch sehr sehr sehr lange dauern, bis ich aus diesem Puppenkörper herauskommen werde...

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Freitag, 2. August 2013
Stern
Wunderschön und klein,
sanft und fein,
hell und gelb,
nicht zu bezahlen mit Geld.

So nah und doch so fern,
am Himmel der erste Stern,
unantastbar,
unbelastbar.

Er strahlt wie ein Stern,
doch von mir bleibt er sich fern,
er liebt mich nicht,
schaut mir nicht ins Gesicht,
ich rede viel zu viel,
er schaut dur auf einen Stiel,
er wäre gern bei einer anderen Frau,
das spüre ich genau.

by (c) KimLemon

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Herzschmerz
Nur wegen ihm ist es so,
hat mich nicht nur sitzen gelassen am Kino,
meint, mir Geld zu stehlen,
meint, mir so vieles kann zu befehlen,
ich höre auf diesen Jungen,
zu viele Belastungen.

Herzschmerz,
erfüllt mein Herz,
kann ich nicht umgehen,
kann nur herumstehen,
ich weine mir die Augen aus,
denn er hat mich sitzen gelassen im Parkhaus,
der Geruch von diesem Jungen,
ersehne ich mir, ganz ungezwungen.

Herzschmerz,
so vieles bewegt sich,
nur ich nicht,
ich sitze einfach nur da,
er schaut Fußball 1. Liga,
habe ein gebrochenes Herz,
wirklich untragbar, dieser Herzschmerz..

by (c) KimLemon

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Dein Herz
Dein Herz,
so kalt wie Eis,
dieser schlechte Scherz,
fährt auf einem anderen Gleis,
der Scherz auf meine Kosten,
keiner steht auf meinem Schutzposten.

Dein Herz,
so starr wie Eisen,
verändert hat dich nur die Ehre,
hast angefangen hin und her zu reisen,
diese Ignoration war mir keine Lehre,
musste immer an dich denken,
keiner versucht mich auf die andere Spur zu lenken.

Dein Herz,
kalt wie der Winter,
keine Anzeichen von Schmerz,
nur eine Eisspur dahinter,
die Eisspur fährt auf dem falschen Gleis,
du bist kalt wie Eis.

By (c) KimLemon

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