Donnerstag, 23. Oktober 2014
Der Tod - Kapitel 1 - Teil 2
kimlemon, 19:43h
Ich spürte die zarte Haut meiner Großmutter auf meiner nackten Schulter. Mein trägerloses Top bedeckte meine Brust nicht ganz vollständig, meine Schwimmhose reichte mir bis zur Hälfte der Oberschenkel und meine Muschelkette spürte ich über meinen Brüsten. "Liebes? Ich kann auch einen Babysitter zur Unterstützung organisieren. Ich kenne da einen attraktiven jungen Mann. Er würde das sehr gerne machen.", sagte sie mit uhrer klaren Stimme. Ich nickte bedächtig. Meine blauen Augen schweiften über das Meer, das vor uns lag.
"Das wäre eine große Hilfe. Meine Brüder sind... Chaotisch.", versuchte ich, es nett auszudrücken. Ich spürte ihren bedauernden Blick vor mir. "Lucy...", fing sie an, aber ich unterbrach sie:"Nein, Großmutter. Erzähl jemand anderem, was für tolle Brüder ich habe. Ruf den Babysitter an. Ich gehe in die Stadt.". Sie lachte leise. "Gut, mach das. Bis nachher, Liebes.", hauchte sie und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
"Das wäre eine große Hilfe. Meine Brüder sind... Chaotisch.", versuchte ich, es nett auszudrücken. Ich spürte ihren bedauernden Blick vor mir. "Lucy...", fing sie an, aber ich unterbrach sie:"Nein, Großmutter. Erzähl jemand anderem, was für tolle Brüder ich habe. Ruf den Babysitter an. Ich gehe in die Stadt.". Sie lachte leise. "Gut, mach das. Bis nachher, Liebes.", hauchte sie und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
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Mittwoch, 15. Oktober 2014
Der Tod - Kapitel 1 - Teil 1
kimlemon, 12:02h
Mein Name ist Lucy McCormac. Ich bin 15 Jahre alt und lebe im abgelegenen Santa Marina nahe der Küste. Seit einigen Jahren lebe ich hier bei meiner Großmutter, da meine Eltern vor fünf Jahren verstarben. Ihr Tod riss mich noch immer mit, aber tief im Herzen wusste ich, dass es das Richtige war. Die Zeit für sie war einfach gekommen. So wie sie auch irgendwann für mich gekommen sein wird.
Ich sah in das grelle Licht der Sonne, die mich optimistisch anlächelte. Ich spürte die Wärme in meinem Blut pulsieren und einen frischen Windhauch auf meiner Haut. Ich hörte das Rauschen der Wellen, die Schreie einiger Delfine und die ruhige, sinnige Stimme meiner Großmutter. "Liebling, könntest du morgen früh auf deine Brüder aufpassen? Ich muss noch einige Besorgungen für die nächste Woche machen.". Ich nickte und seifzte innerlich. "Natürlich, Großmutter.", aber ich wusste, dass das Abenteuer vorbestellt war. Meine Brüder waren Chaos-Brüder. Organisations-Idioten. Und ich durfte mal wieder den Babysitter spielen. Na toll.
Ich sah in das grelle Licht der Sonne, die mich optimistisch anlächelte. Ich spürte die Wärme in meinem Blut pulsieren und einen frischen Windhauch auf meiner Haut. Ich hörte das Rauschen der Wellen, die Schreie einiger Delfine und die ruhige, sinnige Stimme meiner Großmutter. "Liebling, könntest du morgen früh auf deine Brüder aufpassen? Ich muss noch einige Besorgungen für die nächste Woche machen.". Ich nickte und seifzte innerlich. "Natürlich, Großmutter.", aber ich wusste, dass das Abenteuer vorbestellt war. Meine Brüder waren Chaos-Brüder. Organisations-Idioten. Und ich durfte mal wieder den Babysitter spielen. Na toll.
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Dienstag, 14. Oktober 2014
Der Tod - Prolog
kimlemon, 17:12h
Der Tod. Er wird uns alle einmal einholen. Jeden Tag kommen wir ihm näher. Wenn man es so sieht, ist der Tod unser Freund. Am Ende unseres Stadiums, unseres Lebens, besucht er uns und geleitet uns in unser Ziel. Aber - Wieso haben dann alle Angst vor ihm? Wieso wollen alle ihm entweichen und vor dem eigenen Schicksal fliehen? Die Politiker beschweren sich über herausgegebene Informationen, die Panik auslösen. Aber der Tod löst genauso eine Massenpanik aus. Alle haben Angst vor ihm. Alle außer ich. Ich blicke ihm entgegen. In voller Vorfreude, der Welt etwas Gutes zu tun. Nicht wie der Rest. Ich bin anders. Und das ist der Grund dafür, weshalb ich nur in meinem Zimmer sitze und nachdenke. Über den Tod. Und den Sinn meines Lebens.
Lucy
Lucy
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